Die Wanderung begann auf 2800 Meter Höhe. Schnell zeigte sich, dass hier gute körperliche Fitness von Nöten war. Um den aufziehenden Wolken zuvorzukommen, musste die Gruppe innerhalb von 2 ½ Stunden etwa 400 Höhenmeter zurücklegen. Gut ausgerüstet ging es über Vulkanasche und scharfes Vulkangestein hinauf bis zum Krater Boccua Nuova. Hier bot sich den Schülerinnen und Schülern ein einmaliges Schauspiel vulkanischer Aktivität, obwohl aus dem Krater nur Wasserdampf aufstieg. Die Wanderung führte die Gruppe anschließend weiter zum Krater Vorragine aus dem beißende Schwefelgase aufstiegen.




Nach dem anstrengenden 10-stündigen Exkursionstag am Montag den 29. Juni, besuchte die Exkursionsgruppe am Tag darauf das Vulkanologische Institut in Catania, kurz INGV. Der Mitarbeiter Boris Behncke erläuterte in einem Vortrag die Geschichte und Geologe des Vulkans. Darauf folgte ein äußerst interessanter Einblick in die aufwändige digitale Überwachung des aktivsten Vulkans Europas. Auf unzähligen Monitoren wird jede kleinste Regung aus dem Inneren des Ätna aufgezeichnet.



Der Aufstieg zum Ätna, das INGV und besonders der tolle Zusammenhalt der Gruppe, wird die Exkursion für viele zu einem besonderen Ereignis in ihrer Schulzeit machen.  

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