Foto Regal im Unverpacktladen Regal mit Gewürzen im Unverpacktladen


Besuch im „Unverpacktladen“ Wiesbaden


Die Fridays-For-Future-AG hat den „Unverpacktladen“ in der Albrechtstraße 31 in Wiesbaden besucht.

Grund unseres Besuches war, dass wir uns über das Konzept des Ladens informieren wollten. Oft sind wir an dem Geschäft vorbeigelaufen, haben durch das Schaufenster geschaut, sind aber nicht reingegangen. Daher war auch Neugierde, einfach mal zu schauen was es in dem Laden überhaupt gibt, ein Beweggrund für unseren Besuch.

In diesem Geschäft kann man Gläser und andere Behälter selbstständig mit Lebensmitteln befüllen. Die Idee ist es, das man diese Behälter eigenständig von zu Hause mitbringt um so Verpackungsmüll zu vermeiden.
Für Spontaneinkäufe kann man aber auch im Laden Gläser bekommen. Die Behältnisse werden vorher gewogen und mit ihrem Eigengewicht beschriftet, dann befüllt und anschließend nochmals gewogen.
Befüllen kann man die Behälter mit allem was das Herz begehrt. Die Auswahl ist sehr groß. Dort gibt es Süßigkeiten, Müsli, Tee, Kaffee, Nudeln, Reis, Seife, Shampoo und vieles mehr. Außerdem gibt es umweltfreundliche Tüten, Strohhalme sowie Periodenprodukte und Hygieneartikel.

Die Lebensmittel werden, nach Möglichkeit ohne Plastikverpackungen geliefert und gelagert. Einige Lebensmittel, die zum Beispiel Zucker oder Honig enthalten, werden in Papiersäcken mit einer Plastikbeschichtung geliefert, da ansonsten die Qualität der Produkte leiden würde. Flüssigkeiten werden in wiederverwendbaren Flaschen, Kanistern oder Eimern geliefert.

Das Team des „Unverpacktladen“ besteht zurzeit aus nur zwei Mitarbeiterninnen und Mitarbeitern, die sich zwischen der Früh- und der Spätschicht abwechseln.

Wenn man „Unverpacktladen“ hört denkt man sich schnell: Teuer! Doch dies ist überhaupt nicht der Fall. Wir waren persönlich von den Preisen positiv überrascht, da sie nicht teurer als in handelsüblichen Geschäften sind.

Die Idee zum Laden kam dem Besitzer Majid Hamdaoui, da er vorher 8 Jahre lang eine Bäckerei geleitet hat, in welcher er „altes“ Brot verkauft hat. Dieses Brot wäre normalerweise im Müll gelandet, so wurde es „gerettet“ und zu günstigeren Preisen weiter verkauft. 2015 eröffnete er seinen ersten „Unverpacktladen“ in Mainz. Im September 2020 folgte die Eröffnung eines Geschäfts in Wiesbaden.

Unser Fazit zu dem Besuch: Das Konzept der unverpackten Alltagsdinge, dass man auch nur kleine Mengen kaufen kann, um ein Produkt zu testen und die damit verbunden Plastik- und Müllvermeidung hat uns überzeugt. Dieser Laden bzw. dessen Konzept ist nachhaltig und somit hilfreich für die Umwelt. Dazu kommt, dass die Produkte Bioqualität haben und aus fairer Produktion sind. Alles was wir gekauft und probiert haben war sehr lecker!!!

FFF-AG der Oranienschule