Das Programm des Hessischen Staatstheaters bietet in der laufenden Spielzeit eine Reihe interessanter Stücke - auch für junge Leute:
Angehende Abiturienten und Abiturientinnen aus einem Grundkurs Deutsch haben unterhaltsame und zugleich lehrreiche Aufführungen gesehen und im Rahmen einer Hausarbeit rezensiert.
Der Arbeitsaufwand ist größer gewesen als beim Vorbereiten und Schreiben einer Klausur, hat sich jedoch gelohnt.

Zoe: „Ich hatte einen schönen Abend im Theater und kann das Stück „Hiob“ denjenigen empfehlen, welche sich für den Glauben sowie für Gott interessieren“.
(Inszenierung Henriette Hörnigk)

Niklas: „Am Ende des Stückes gab es einen langen und lauten Applaus für die Akteure und ihre Leistung. Auch ich applaudierte intensiv. Es war nach langer Zeit das erste Theaterstück, welches ich besucht habe, und ich bin nicht enttäuscht worden.“
(„Michael Kramer“ – Gerhart Hauptmann)

Caroline: „Obwohl ich keine regelmäßige Theatergängerin bin, habe ich den Abend durch die Abwechslung und die humorvollen Witze sehr genossen.
(„Ein Sommernachtstraum“ – Inszenierung Tilo Nest)

Michelle: „Sobald ich mich mithilfe meiner Aufzeichnungen vor, während und nach dem Besuch intensiv mit der Aufführung auseinandergesetzt hatte, bereitete es mir Freude, an der Hausarbeit zu arbeiten. Eine große Hilfestellung leistete die Homepage des Wiesbadener Staatstheaters.“
(„König Lear“ – W. Shakespeare)

Henry: „Der Arbeitsprozess war anfangs sehr schleppend. (…) Das hat sich bei der Beschreibung der Inszenierung geändert. Es hat Spaß gemacht, sich an die Details im Theaterstück zu erinnern und Verbindungen zwischen ihnen und dem Inhalt des Romans zu finden.
(„Die Pest“ – Fassung von Sebastian Sommer)

Laurenz: „Die Arbeit mit dem Theaterstück hat sich letztendlich als spannend und aufschlussreich herausgestellt. Durch die differenzierte Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten, wie zum Beispiel dem Bühnenbild und dessen Wirkung auf die Zuschauer konnte ich die Bemühungen und die verschiedenen Faktoren hinter einem Theaterstück nachvollziehen.“
(„Behalt das Leben lieb“ - Fassung von Dirk Schirdewahn)

Nicht zuletzt hat es der Lehrerin sehr gut gefallen, die Texte der Schüler/innen zu lesen und bei der Korrektur einen detaillierten Einblick ins Theatergeschehen der Landeshauptstadt zu gewinnen.

Dr. Kerstin Werner